Kleinkrieg um Posten verdirbt schwarz-gelbe Phantasien

Von | 13. August 2009

„Der Wahlkampf hat endlich ein Duell: Doch statt CDU und SPD bekriegen sich plötzlich die vermeintlichen Wunschpartner. Union und FDP zanken um Ministerposten, lästern über das Personal des anderen, überbieten sich mit Schmähungen. Jetzt platzt den Liberalen der Kragen.

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Quelle: spiegel-online

Ein Gedanke zu „Kleinkrieg um Posten verdirbt schwarz-gelbe Phantasien

  1. HUMANWIRTSCHAFT

    Zur CDU/CSU bleibt zu sagen: Die CDU und ihre „Schwesterpartei“ CSU haben es versäumt, das Erbe Ludwig Erhardts – „Die Soziale Marktwirtschaft“ – als Zukunftsmodell weiter zu entwickeln. „Wohlstand für alle“ ist nur in einer monopolfreien Marktwirtschaft auf Dauer zu sichern. Neoliberalen Beratern folgend, lässt es diese Partei zu, dass die leistungslosen Kapitaleinkommen massiv zu Lasten der Arbeitseinkommen wachsen. Der immer tiefer werdende Riss in der Gesellschaft hat längst den Mittelstand erfasst. Vielen droht der soziale Abstieg. Noch im Jahre 1947 hieß es im „AhIener Programm“ der CDU: „Das kapitalistische Wirtschaftssystem ist den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden.
    Inhalt und Ziel der sozialen und wirtschaftlichen Neuordnung kann nicht mehr das kapitalistische Gewinn- und Machtstreben, sondern nur das Wohlergehen unseres Volkes sein.“ Und nun? Immer mehr Menschen ahnen es: Für ein neues „Wirtschaftswunder“ bedarf es grundlegender Veränderungen unserer Geld- und Bodenordnung.
    Sogenannte „Bad Banks“ als Auslagerungsmöglichkeit für faule Kredite sind Bilanzierungstricks, um am Zinsgeldsystem festhalten zu können. Einen reibungslosen Wirtschaftskreislauf und Dauerkonjunktur, ohne dauerndes Auf und Ab, erreicht man nur durch einen verstetigten Geldumlauf, wie die HUMANWIRTSCHAFTSPARTEI ihn fordert.

    Zur FDP bleibt nur zu sagen:
    Die „Liberalen“ wollen weniger Staat. Wir auch. Aber im Gegensatz zur HUMANWIRTSCHAFTSPARTEI haben sie weder die Ursachen der bedrohlichen Machtaufblähung des Staates richtig analysiert, noch daraus folgend Rezepte vorgelegt, wie der Freiheitsraum der Bürger gesichert werden kann. Auch sie gehen den neoliberalen Ideologen auf den Leim, wonach die „Märkte es schon richten werden“. Das funktioniert aber nur dann, wenn die ordnungspolitischen Rahmenbedingungen so gesetzt sind, dass freiheitsfeindliche Marktbeherrschung einzelner Marktteilnehmer ausgeschlossen wird. Da sie aber die „Urmonopole“ Geld und Boden nicht antasten, haben sich die „Freidemokraten“ selbst zum substanzlosen Mehrheitsbeschaffer der jeweils stärksten Partei degradiert. Gerade die FDP als angeblicher Interessenvertreter der kleinen und mittelständischen Betriebe sollte sich unsere Vorschläge zur stockungsfreien Versorgung mit zinsgünstigstem Investitionskapital ansehen.

    Ändern tun DIE NICHTS – Wer die wählt bekommt im nächsten Jahr eine saftige Inflation und noch höhere Steuern.

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