Deutschtürken und die CDU: Jahrzehntelang nicht dazugehörig

Von | 17. September 2009

Nur wenige Deutschtürken wählen CDU

„Die Union hat noch immer ein Problem mit den Deutschtürken. Als Kandidaten haben sie in der christlichen Partei kaum eine Chance – als Wähler halten die meisten der SPD die Treue“

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Quelle: taz

Ein Gedanke zu „Deutschtürken und die CDU: Jahrzehntelang nicht dazugehörig

  1. Dr. Ohnemoos

    Wirklich witziger TAZ-Artikel.

    Der CDU wird vorgeworfen, dass sie sich mit türkischstämmigen Kanditaten (angeblich) schwertut. Das ist aber das Recht dieser Partei und derer Mitglieder.

    Gleichzeitig steht in dem Artikel:

    „Die TGD hat die Deutschtürken aufgerufen, mit der Erststimme türkischstämmige Kandidaten zu unterstützen.“

    Hiermit wird offene Werbung dafür betrieben, dass Türken Türken wählen sollen. Erstaunlich, dass dieses von der taz nicht kritisiert wird, während sofort ein Riesenaufschrei erfolgt, wenn eine deutsche Partei nicht bereit ist, Kanditaten nicht-deutscher Herkunft aufzustellen.

    Die Tendenz des Artikels riecht schwer nach Doppelmoral: Was Deutsche nicht dürfen (nämlich zu Deutschen halten), dürfen Türken umso mehr (nämlich Türken wählen).

    Im gewisser Hinsicht hat der Artikel jedoch recht: Türken dürften in der Tat in einiger Hinsicht konservativ sein. SPD und Grüne wählen die nur, weil diese Parteien ihnen ungehinderten Zugang zum deutschen Sozialsystem und weiteren Vergünstigungen und Einflussmöglichkeiten gewähren (ich weiß, dieses Faktum zu erwähnen ist „faschistisch“ !). Insgesamt aber lehnen Türken (und andere Moslems) die Kernelemente gerade des grünen Milieus überwiegend ab.

    Viele Grüße

    Dr. O.

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