Freie Union meutert gegen Pauli

Von | 22. Juli 2009

„Intrigen, Machtkämpfe, Streit vor Gericht: Gabriele Paulis Freie Union ist kurz nach ihrer Gründung zerrüttet. 200 Mitglieder fordern Paulis Rücktritt, weil sie die Partei wie „ein Königreich“ führe. Jetzt gibt es Gerüchte, dass die Ex-Landrätin aussteigt – und wieder eine neue Partei gründet.“

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Quelle: spiegel-online

3 Gedanken zu „Freie Union meutert gegen Pauli

  1. Mike

    Nicht die FREIE UNION meutert, sondern nur einige aus Bayern und BW.

    Die machen nach Bundesländern noch nicht mal 13 % vom Ganzen aus.

    Die Meuterer sollten sich besinnen und mehr der Sache dienen, als Rücktrittsforderungen zu stellen. Immerhin ist die Partei im Aufbau.

    Lobenswert sind die Bayern, dass sie die notwendigen Unterschriften gesammelt haben. Gewählt werden sie aber nur mit FRAU PAULI.

    Schlimm ist, dass durch die Unterwanderung von LINKS, wie z.b. in NRW, die Unterschriftensammlung verwässert wurde.

    So ist zwar Bayern einzig und allein mit der FREIEN UNION bei der Bundestagswahl vertreten, was aber nicht heißen soll und darf, dass die Bayern einen Bundesvorstand dominieren.

    Die anderen Bundesländer stehen voll hinter PAILI !!!

    Der Parteitag, wird es zeigen, auch wenn er nach Meinung einiger Kritiker nicht beschlussfähig sein soll.

    Man wird also abwarten müssen, was passiert…. :-)))

  2. Gert Ungewiß, RO

    Rosenheim, letzte Bearbeitung Mittwoch 22.07.2009 20.00 UHR
    „Pauli“kratie statt Demokratie in der FREIEN UNION

    So wie sich Frau Dr. Pauli innerdemokratische Parteiarbeit vorstellt, geht es nun wirklich nicht.
    Es ist eine Frechheit, wenn sich die Bundesvorsitzende Pauli auch noch auf „SATZUNGSRECHT!“
    beruft. Für wie doof und demokratieunfähig hält sie eigentlich ihre willigen „Mitstreiter“
    Ich war als aktiver Zuhörer beim Gründungsprozess in München bis zum Ende zugegen und kann beurteilen dass die Parteigründung vorbei an Recht und Gesetz verlief.
    Dabei ist das grundgesetzlich garantierte Recht zur Parteigründung doch ganz einfach geregelt.
    SATZUNG – PROGRAMM – VORSTAND haargenau in dieser Reihenfolge muss der Gründungsakt ablaufen. Protokolle an Eidesstatt über den Gründungsakt haben die gew. Vorstände abzugeben!
    Uns wurde was von einem 45 DIN A 4 Seiten umfassenden Satzungsentwurf erzählt, der laut Frau Dr. Pauli juristisch geprüft war und ohne das ein schriftliches Exemplar der Versammlung vorgelegt wurde, von den Teilnehmern mehrheitlich per Akklamation bestätigt wurde.
    Nun ist aktuell auf der Homepage der Bundespartei eine zusammengestrichene Satzung (32 DIN A 4 Seiten) mit fehlerhaften Inhalten veröffentlicht worden, die so nicht von der Versammlung autorisiert war.
    Mich würde es nicht wundern, wenn der Parteiführung eine einstweilige Verfügung ins Haus flattert und Frau Dr. Pauli angehalten wird, das Parteienrecht nicht weiter zu vergewaltigen.
    Jedenfalls sind alle eiligst einberufenen Veranstaltungen und die vorgesehenen Neuwahlen illegal, satzungsfeindlich und dadurch anfechtbar! Angeblich sind die juristischen Anträge schon gestellt.
    Freundliche Grüße aus Rosenheim
    FDL-Dozent & RB i.R. Gert Ungewiß
    Mobil-Telefon: 0173-36 33 810
    Zum Parteienrecht sollte Frau FU Bundesvorsitzende Dr. Pauli mal in folgenden Büchern nachlesen
    Jörn Ipsen, Parteiengesetz, Kommentar 2008, Verlag C.H. Beck München
    Jan Köhler, Parteien im Wettbewerb, 1. Auflage 2006, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden
    Dimitris Th. Tsatsos/Martin Morlok, Parteienrecht – Eine verfassungsrechtliche Einführung, 1982, C.F. Müller Juristischer Verlag, Heidelberg
    Karl-Heinz Seifert, Die politischen Parteien im Recht der Bundesrepublik Deutschland, 1975, Carl Heymanns Verlag KG Wilhelm Henke,
    Das Recht der politischen Parteien, 2. neu bearbeitete Auflage 1972, Verlag Otto Schwartz & Co., Göttingen

  3. Werner Winkler

    Der Spiegel hat leider schlecht recherchiert und Dinge vermischt, deshalb zur Aufklärung wenigstens der Leser hier: Die 200 Unterschriften, von denen der Journalist gehört hat, sind die Zahl, die Direktkandidaten brauchen, um antreten zu dürfen. Meine Rücktrittsforderung an Gabriele Pauli haben 15 Mitglieder unterschrieben, was aber die Begründungen nicht weniger aussagekräftig macht.

    Bei Bedarf übersende ich gerne eine Kopie des Offenen Briefes: wewinkler@t-online.de

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