Europawahl: Angst vor dem Nichtwähler

Von | 2. Juni 2009

Wenige Tage vor der Europawahl plagt die NRW-Parteien die Angst vor dem Nichtwähler. 2004 gab es mit 41,1 Prozent Wahlbeteiligung einen Minusrekord – am Sonntag wird mit einer noch geringeren Teilnahme gerechnet.

„Die SPD, die beim letzten Urnengang für Europa in NRW auf 25,7 Prozent abstürzte, will die 14 Millionen Wahlberechtigten hierzulande mit einem scharfen Sozialkurs von der „Sofapartei“ wegreißen. Staatshilfen für Opel, Arcandor und andere Krisenfirmen sollen in letzter Minute Pluspunkte bringen. Eine bundesweite aggressive Plakatserie („Finanzhaie würden FDP wählen“) soll klarmachen, dass es um eine wichtige Richtungsentscheidung geht

Auch CDU-Spitzenkandidat Elmar Brok gibt im Endspurt „noch mal Vollgas“. Die NRW-CDU lehnt eine EU-Mitgliedschaft der Türkei ab, setzt auf weitere 40 Jahre Laufzeit für Atomkraftwerke und verspricht, die leidige Bürokratie in Brüssel zu bekämpfen. CDU-Generalsekretär Hendrik Wüst räumt aber ein, dass die Latte in NRW mit 44,9 Prozent vom Jahr 2004 für die Union hoch liegt. Intern hofft die NRW-CDU auf 40 Prozent – auch das wird knapp….“

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Quelle: Kölnische Rundschau

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