Bundestagswahl 2009: 3556 Kandidaten treten an

Von | 1. September 2009

WIESBADEN – Der Bundeswahlleiter teilt mit, dass sich am 27. September
2009 3 556 Wahlbewerber (2005: 3 648) um einen Sitz im 17. Deutschen
Bundestag bewerben. Von ihnen kandidieren 851 nur in einem Wahlkreis, 1
361 nur auf einer Landesliste und 1 344 sowohl in einem Wahlkreis als
auch auf einer Landesliste.

Auf den 200 Landeslisten der 27 Parteien (2005: 177 Landeslisten von 25
Parteien), die in den Ländern mit Landeslisten für die Bundestagswahl
2009 zugelassen wurden, stehen insgesamt 2.705 (2005: 2 906)
Wahlbewerber, darunter 845 (2005: 936) Frauen.

Die Zahl der Landeslistenbewerber (in Klammern Anzahl für 2005) beträgt
bei der

SPD:   438   (479)   darunter   163  (209)   Frauen

CDU:   397   (465)   darunter   141   (149)  Frauen

FDP:   346   (369)   darunter   78   (79)   Frauen

DIE LINKE:   227   (302)   darunter   104   (134)   Frauen

GRÜNE:   198   (238)   darunter   98   (106)   Frauen

CSU:   63   (59)   darunter   20   (20)   Frauen

Sonstige:   1 036   (994)   darunter   241   (264)   Frauen

Wahlkreisbewerber der SPD, der CDU beziehungsweise CSU und der FDP
kandidieren in allen 299 Wahlkreisen. Für DIE LINKE sind 297 und für die
GRÜNEN 296 Kreiswahlvorschläge zugelassen worden.

Die Gesamtzahl der Direktkandidaten in den Wahlkreisen unter
Berücksichtigung aller Parteien, Wählergruppen und Einzelbewerber
beläuft sich auf 2 195 (2005: 2 062), darunter 522 (2005: 442) Frauen.
Die durchschnittliche Zahl der Bewerber je Wahlkreis beträgt damit 7,3.

Das Durchschnittsalter der 3 556 Bewerberinnen und Bewerber liegt bei
47,4 Jahren (2005: 46,0 Jahre). Die Bewerber der Piratenpartei
Deutschland (PIRATEN) haben das niedrigste Durchschnittsalter mit 32,3
Jahren. Das höchste Durchschnittsalter mit 67,8 Jahren haben die
Bewerber der Allianz der Mitte (ADM). Der jüngste Bewerber bei der
Bundestagswahl 2009 ist 1991 geboren und kandidiert für DIE REPUBLIKANER
(REP). Die älteste Bewerberin ist 1920 geboren und kandidiert für
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

Quelle: Pressemitteilung 54/2009 des Bundeswahlleiters
Roderich Egeler, Präsident des Statistischen Bundesamtes

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